Tuntenhausen. Besucher aus der ganzen Gemeinde sind der Einladung des CSU Tuntenhausen zum Vortrags- und Diskussionsforum „Energieversorgung Tuntenhausen 2.0“ gefolgt. Besonders freute Ortsvorsitzenden und Bürgermeister Georg Weigl, daß viele "Nicht-CSUler“ anwesend waren, schließlich „sind wir für alle Bürger da“. Außerdem konnte er Dr. Max von Bredow von der Mittelstandsunion Rosenheim, den Landtagskandidaten der CSU Wast Friesinger, Landrat Otto Lederer, Ehrenbürger Hans Thiel, die 2. Bürgrmeisterin der Gemeinde Maria Breuer sowie zahlreiche Gemeinderäte begrüßen. Zunächst gehörte die Bühne Raimund Kamm, dem Sprecher Landesvertretung Bayern des Bundesverbandes für Erneuerbare Energien, der äußert interessant über die „Energiewende mit Bürgerwindkraft“ berichtete: nicht nur die Windkraftanlage in Hamberg (Gemeinde Bruck, Landkreis Ebersberg) wurde hier als gelangendes Beispiel genannt. Im Laufe seines Vortrages wurde die Wichtigkeit der regenerativen Energieerzeugung bewußt: nicht nur um CO2 einzusparen, sondern auch um unabhängiger von Drittstaaten zu werden und den Nachkommen eine saubere Umwelt zu hinterlassen. Er ging auch auf die verschiedentlich genannten Gegenargumente gegen Windkraftanlagen ein: so sind diese inzwischen durch die technische Weiterentwicklung in Bayern durchaus sehr effizient, die Mehrheit der Bürger befürwortet solche Anlagen - auch in der nächsten Umgebung. Mit seinem Nachfolgeredner, Sebastian Henghuber von der MW Biomasse AG, war er sich einig, dass wir für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien alle verfügbaren regenerativen Energien benötigen und erläuterte, daß sich Wind und Sonne perfekt ergänzen: in sonderlichen Monaten gibt es in der Regel wenig Wind, in den windreichen Monaten im Herbst und Winter hingegen wenig Sonne.
Dass Energie nicht nur Strom bedeutet, machte Sebastian Henghuber in seinem Vortrag „Wärmegewinnung aus Waldbesitzerhand“ deutlich: so machen Wärme und Kälte etwas mehr als die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs aus, hiervon werden aktuell nur 16% regenerativ erzeugt. 75% der regenerativen Wärme kommt aus Holzverarbeitung: „ohne Holz keine Wärmewende“ fasst Henghuber zusammen. Im folgenden stellte er die beiden großen Wärmeanlagen auf Biomassebasis in Glonn-Zinneberg und Weyarn vor. In beiden Orten werden inzwischen viele öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Altersheime, Supermärkte aber auch Ein- und Mehrfamilienhäuser mit regenerativer Wärme versorgt. Desweiteren betont der Vorstand der MW Biomasse AG, dass das Heizen mit Holz CO2-neutral ist. Zwar wird beim Verbrennen CO2 freigesetzt, allerdings wird die gleiche Menge auch dann freigesetzt, wenn Holz im Wald verrottet. Zudem wird das 2,5fache des beim Verbrennen erzeugten CO2 in den deutschen Wäldern wiederum gebunden: vor allem bei jungen Wäldern, da diese „CO2-hungriger“ sind wie alte Bäume. Er weist außerdem darauf hin, dass bei Hackschnitzel- und Pelletheizungen nur das verbrannt wird, was bei der Holzverarbeitung ohnehin übrig bleibt: Holzschnitzel und Sägespäne. Ein weiterer Vorteil von regenerative Wärmeerzeugung mittels Holz liegt in seinen Augen darin, dass die Produkte aus der nächsten Umgebung kommen, was kurze Anfahrtswege und Arbeitsplätze in der Region bedeutet - im Gegensatz zu konventionellen Wärmeenergiequellen wie Öl oder Gas, hier werden in der Region kaum Arbeitsplätze erzeugt und das Geld fließt aus der Region ab.
Im Anschluß an die beiden Vorträge erläuterte Georg Weigl kurz, dass in der Gemeinde zwei solche Projekte in der Diskussion sind: in Schönau und in der neu zu gestaltenden Mitte Ostermünchens. Außerdem werde auch bei der Überarbeitung des Flächennutzungsplanes über das Thema regenerative Energie in allen Formen beraten. Landtagskandidat Sebastian Friesinger betonte in seiner kurzen Vorstellung, dass es wichtig ist, dass die Planungshoheit für solche Projekte bei den Kommunen bleibt und bezeichnet die Bürgerbeteiligung als „hervorragende Sache“. Er verwies außerdem darauf, dass sich die Planungsregion 18 (Südostoberbayern), dessen Planungsausschuss er angehört, ebenfalls mit dem Thema Nachhaltige Energie beschäftigt.
Pandemiebedingt kam der CSU-Kreisverband Rosenheim-Land erstmals nach drei Jahren wieder zu einer Kreisdelegiertenversammlung im Kurhaus Bad Aibling zusammen. Insgesamt 206 Delegierte aus 43 Ortsverbänden wählten einen neuen Kreisvorstand. Die Versammlung war mit 83,7% der möglichen Delegierten besonders gut besucht.
Der bisherige Kreisvorsitzende, Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner wurde mit 97,5% der Delegiertenstimmen eindeutig im Amt bestätigt. Trotz seiner Ankündigung, im Herbst 2023 nicht mehr für den Landtag zu kandidieren, wurde er gebeten, sich als Kreisvorsitzender wieder zur Verfügung zu stellen. „Wir haben die Aufgabe, im September zwei neue Kandidatinnen oder Kandidaten mit hundertprozentiger Unterstützung der CSU als Volkspartei in den Landtagswahlkampf 2023 zu schicken. Es sowohl erfahrene als auch junge Kandidaten dafür. Als Kreisvorsitzender möchte ich diesen Übergang gerne mit meiner politischen Erfahrung begleiten und die CSU Rosenheim-Land auf die Landtagswahl 2023 vorbereiten. Nächstes Jahr wird ein entscheidendes Wahljahr für Bayern und die politische Stabilität des Freistaats. Hier spielen wir als größter CSU-Kreisverband in Bayern eine besondere Vorbildrolle und werden geschlossen und stark auftreten“ so Stöttner.
Der geschäftsführende Vorstand wurde personell unter der Wahlleitung von Landrat Otto Lederer neu aufgestellt: Der ehemalige Landrat Josef Neiderhell zog sich nach 22 Jahren als stellvertretender Kreisvorsitzender zurück und wurde mit großem Lob, Applaus und besonderer Wertschätzung verabschiedet. Für den südlichen Teil des Landkreises wurde Kreisbäuerin und Kreisrätin Katharina Kern aus Oberaudorf neue Stellvertreterin. Auch die Frasdorfer Gemeinderätin Christine Domek-Rußwurm stellte ihr Amt als Stellvertreterin für den östlichen Landkreis nach vielen Jahren zur Verfügung. Neben ihren beruflichen Verpflichtungen möchte sie sich vermehrt Ihrem sozialen Engagement als Vorsitzende des Vereines „Rosenheimer Aktion für das Leben e.V.“ und als ehrenamtliche Richterin widmen. Ihr folgt Bürgermeister Alois Loferer aus Bad Endorf nach. Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig aus Kolbermoor ist weiterhin Stellvertreterin für die Region West, Bezirksrat Sebastian Friesinger aus Albaching für die Region Nord. Erstmals wurde satzungsgemäß ein fünfter Stellvertreter aus der Altersgruppe unter 35 Jahren gewählt: Diesen neuen Posten hat künftig der 26-jährige Kreisrat Matthias Eggerl aus Rott inne, der zugleich Vorsitzender der Jungen Union im Landkreis Rosenheim ist.
Weiterhin Teil des geschäftsführenden Vorstands sind der ehemalige Pruttinger Bürgermeister Hans Loy als langjähriger Schatzmeister und Kreisrätin Annette Resch aus Prien als Kreisgeschäftsführerin. Katharina Hüls, Kreisrätin und Vorsitzende der Frauen Union, übernimmt das Amt der Schriftführerin und IT-Unternehmer Tobias Jonas aus Bernau wurde als Digitalisierungsbeauftragter neu gewählt.
Nach der Wahl gehören dem weiteren Vorstand an: Bürgermeister Stefan Adam (Schechen), Kreisrat Franz Ametsbichler (Rott), Zweiter Bürgermeister Michael Anner (Prien), Bürgermeisterin Irene Biebl- Daiber (Bernau), Julia Doerenbecher (Frasdorf), Eva Faltner (Flintsbach), Florian Gerthner (Neubeuern), Gemeindrat Stefan Julinek (Rimsting), Bürgermeister Olaf Kalsperger (Raubling), stellvertretende Landrätin Marianne Loferer (Riedering), Katharina Reh (Prien), Waltraud Piechnik (Kolbermoor), Kreisrat Christian Rinser (Schechen), Bürgermeister Stephan Schlier (Bad Aibling), Stadtrat Leonhard Sedlbauer (Kolbermoor), Bürgermeister Johannes Thußbass (Prutting), Bürgermeister Anton Wallner (Bad Feilnbach), Bürgermeister Georg Weigl (Tuntenhausen) gewählt. Landrat Otto Lederer gehört dem Vorstand kraft Amtes an.
Dialog mit Tirol: grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird neu aufgestellt
Besonderer Ehrengast des Abends war Sebastian Kolland, ÖVP-Bezirksparteiobmann von Kufstein und Mitglied des österreichischen Bundesrates, der die grenzüberschreitende Zusammenarbeit betonte. Um den Dialog zwischen den Schwesterparteien zwischen Bayern und Tirol besonders angesichts der problematischen Verkehrssituation nicht abreißen zu lassen, wird in den nächsten Wochen eine gemeinsame Vorstandssitzung der Kufsteiner-ÖVP und der CSU-Rosenheimer stattfinden.
Leitantrag: Für eine nachhaltige Entwicklung im Landkreis Rosenheim
Neben den Neuwahlen stand ein Leitantrag zur Nachhaltigkeit im Fokus. Ziel soll es sein, ganzheitliche Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden und den Landkreis Rosenheim zum Vorreiter für nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum zu machen. „Wir wollen zeigen, dass nachhaltige Entwicklung und christlich-soziale Politik zusammengehören“, so das Credo des CSU-Projektleiters Rupert Heindl, der als ehemaliger Landesvorsitzender der Katholischen Landjugend bereits bei der UN- Klimakonferenz in Paris und New York als bayerischer Vertreter involviert war.
Großer Dank an Gabriele Bauer
Nachdem es die erste Versammlung seit Ausbruch der Pandemie und daher auch seit der Kommunalwahl 2020 war, nutzte Klaus Stöttner gemeinsam mit Landrat Otto Lederer, Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und seinem Vizebürgermeister Daniel Artmann die Gelegenheit, Altoberbürgermeisterin Gabriele Bauer gebührend zu ehren. Stöttner dankte Bauer für dir partnerschaftliche und freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Landkreis und der Landkreis-CSU und den unermüdlichen Einsatz als Oberbürgermeisterin der Stadt. „Sie wird als Freundin immer einen festen Platz in unseren Herzen haben“, so Klaus Stöttner.
Die Errichtung einer Multisportfläche in der Palmano-Anlage in Wasserburg wird mit 216.000 Euro aus dem Landesprogramm zum Investitionspakt des Bundes zur Förderung von Sportstätten 2022 unterstützt“, gibt der CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner bekannt: „Das ist eine gute Nachricht für alle, die sich an diesem beliebten Treffpunkt im Herzen der Wasserburger Altstadt sportlich betätigen möchten.“
Durch die Multisportfläche werde die Palmano-Anlage weiter an Attraktivität gewinnen, was auch für die gesamte Wasserburger Altstadt positiv sei, sagte der Landtagsabgeordnete, der zugleich Präsident des Tourismusverbands Oberbayern ist: „Das passt deshalb gut, weil der Namensgeber der Anlage, der von 1849 bis 1910 lebende Wasserburger Apotheker Josef Palmano, sich schon damals sehr für den Wasserburger Sport eingesetzt hat“.
29 Millionen Euro für die Förderung von Sportstätten
Im Landesprogramm zum Investitionspakt des Bundes zur Förderung von Sportstätten 2022 stehen heuer bayernweit rund 29 Millionen Euro an Finanzhilfen für 41 bayerische Kommunen zur Verfügung. Gleichzeitig ergänzt der Investitionspakt die Städtebauförderung und unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden bei ihrer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung – insbesondere durch die Berücksichtigung von Maßnahmen zum Klimaschutz, der Klimaanpassung und der Barrierefreiheit.
Auf Initiative von MdL Klaus Stöttner trafen sich Jungbäuerinnen und Jungbauern am 31.08. zum Frühstück in der Fischküche Rosenheim. Ehrengast war die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, die Klaus Stöttners Einladung zum Dialog gerne folgte.
Im Austausch zwischen Politik und Landwirten diskutierte der Kreis über die besten Wege zu einer zukunftsorientierten Landwirtschaft in der Region. Kaniber freute sich über das große Engagement der Anwesenden, die sich mit Leidenschaft für ihren Berufsstand einsetzten. Die Staatsministerin betonte, dass die hervorragende Ausbildung und der Weitblick der Jungbäuerinnen und Jungbauern das Rüstzeug sind, um die bayerische Landwirtschaft in eine gute Zukunft zu führen.
Unter dem Motto „Bayern zukunftsstark“ traf sich die CSU-Landtagsfraktion zur Herbstklausur im Kloster Banz. Zum Leitgedanken „Lebensqualität und Wohlstand für die Menschen in Bayern“ präsentierte der CSU-Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner den On-Demand-Verkehr Rosi-Mobil am Chiemsee als Modellprojekt. Rosi ist bayernweit das größte Rufbus-Projekt und läuft in der Region sehr erfolgreich. Initiator Klaus Stöttner verweist auf den Vorbildcharakter dieses Projekts als Impuls für eine neue Mobilität in Bayern: „Der On-Demand-Verkehr ist eine echte Alternative zum Auto. Die Fahrzeuge sind flexibel, sauber und sicher. Sie bieten den gleichen Komfort wie der eigene Pkw, nur sind sie nachhaltiger, ökonomischer und ökologischer.“
Rosi-mobil im Chiemgau entwickelte sich in kürzester Zeit zum Erfolgsmodell.
Am 01. Mai 2022 startete das Rosi in den elf beteiligten Gemeinden. Bisher sind fünf Kleinbusse auf Anforderung im Einsatz und ermöglichen preisgünstige Fahrten zu 615 Haltestellen in den Gemeinden Aschau, Bad Endorf, Bernau, Breitbrunn, Eggstätt, Frasdorf, Gstadt, Höslwang, Prien, Rimsting und Samerberg. Auch Orte, die zuvor nicht an den ÖPNV angebunden waren, werden von Rosi angefahren. Die Bürgerinnen und Bürger können per App oder über die Telefonnummer 08031 400 700 ihre Fahrten anmelden. Ein Teil der Rosi-Flotte verfügt über Rampen und kann im Rollstuhl sitzende Fahrgäste befördern. Elektrofahrzeuge sorgen für eine umweltfreundliche Mobilität. Umgesetzt werden die Fahrten von den drei Deutsche Bahn-Töchtern Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO), CleverShuttle und ioki im Auftrag des Landkreises.
Auf der Herbstklausur in Banz war Josip Batinic, Betriebsleiter von CleverShuttle, mit einem Fahrzeug vor Ort, um das Projekt bayernweit bekannt zu machen. Er erklärte den Tagungsteilnehmern, wie Digitalisierung den Betrieb von Rosi im Hintergrund unterstützt. So erfolgt die Planung der Routen mit künstlicher Intelligenz durch die Software-Plattform ioki.
Der CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner empfiehlt Rosi als Modell für andere Gemeinden: „Wir als CSU wollen ein zukunftsstarkes Bayern. Mit digitaler Unterstützung können wir heute den Nahverkehr flexibel, ökonomisch und ökologisch gestalten. Dafür ist Rosi ein hervorragendes Beispiel.“
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner besuchten rund 70 Mitglieder des CSU-Kreisverbands Rosenheim-Land, der Frauenunion Rosenheim-Stadt und Land, der Kolpingfamilie Bad Aibling, des Technischen Hilfswerks sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger den Bayerischen Landtag. In der Führung durch das Maximilianeum erfuhr die Gruppe Wissenswertes über Kultur und Historie des Bayerischen Parlamentssitzes. Ein interessantes Video informierte über die Zusammensetzung des Landtages und die Aufgaben der Abgeordneten.
Anschließend erwartete MdL Klaus Stöttner die Bürgerinnen und Bürger im Konferenzsaal zum Austausch über aktuelle politische Themen. „Der Besuch im Landtag ist eine hervorragende Gelegenheit, den Wählerinnen und Wähler meine Arbeit als Landtagsabgeordneter vorzustellen. Als Politiker ist es mir wichtig, im Austausch mit den Bürgern zu sein und immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen zu haben,“ so Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner.
In Vorbereitung der Landtags- und Bezirkstagswahlen im Herbst 2023 wählten zunächst die Delegierten des Stimmkreises Rosenheim-Ost am vergangenen Wochenende einen neuen Kandidaten, nachdem Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner vor einigen Monaten seinen Verzicht auf eine weitere Kandidatur im kommenden Jahr verkündet hatte. Zur Wahl stand Rosenheims Zweiter Bürgermeister Daniel Artmann (34), der derzeit beruflich als Regionalleiter eines Beratungsunternehmens für Digitalisierung und Breitbandausbau tätig ist. Vorgeschlagen von Altoberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Landrat Otto Lederer, die Artmanns bisheriges politisches, ehrenamtliches und berufliches Wirken darstellten, konnte der Kandidat 100% der Delegiertenstimmen auf sich vereinigen.
Auch der bisherige Bezirksrat Günther Wunsam stand für eine weitere Kandidatur nicht zur Verfügung. Der 58-jährige ist seit 2013 als Bezirksrat für den Stimmkreis Rosenheim-Ost im Amt und war von 2008 bis 2020 Stadtrat in Rosenheim. „Nach 10 Jahren als Bezirksrat für den Stimmkreis Rosenheim-Ost, möchte ich mein Mandat im Herbst 2023 zurückgeben. Mir bereitet das Amt nach wie vor große Freude, allerdings benötige ich künftig meine gesamte Kraft für meinen Beruf.“ Wunsam, der in einer Führungsposition eines mittelständischen Betriebes tätig ist, hatte 2020 bereits nach 12 Jahren aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Stadtrat in Rosenheim kandidiert.
Der Kreisvorsitzende der CSU Rosenheim-Stadt Daniel Artmann bedauert Wunsams Rückzug: „Mit Günther Wunsam haben wir eine starke Rosenheimer Stimme im Bezirkstag. Sein Engagement, insbesondere bei sozialen Themen und für die Inklusion sind herausragend. Ich danke Günther Wunsam für seinen Einsatz.“
Klaus Stöttner dankt Wunsam für sein Wirken und schlug eine geeignete Nachfolgerin vor: „Günther Wunsam hatte nicht nur die Stadt Rosenheim im Blick, sondern hat sich immer für die gesamte Region eingesetzt. Wir müssen uns daher bemühen die Lücke, die Günther Wunsam im sozialen Bereich hinterlassen wird, gut nachzubesetzen. Dies wird uns mit Marianne Loferer gelingen.“ Loferer ist seit 2008 stellvertretende Landrätin und seit 2002 zweite Bürgermeisterin in Riedering. In ihrem beruflichen Leben war die 53-jährige lange Zeit Medizinische Fachangestellte in einer Hausarztpraxis und ist derzeit im RoMed-Klinikum Rosenheim als Chefarztsekretärin tätig. Marianne Loferer wurde von der Delegiertenversammlung ebenso wie Daniel Artmann mit 100% als Kandidatin nominiert.
In der Aufstellungsversammlung des Stimmkreises Rosenheim-West bewarben sich drei Kandidatinnen und zwei Kandidaten um die Nachfolge von Otto Lederer, der 2020 sein Mandat im Bayerischen Landtag zurückgegeben hatte, nachdem er zum Landrat des Landkreises Rosenheim gewählt wurde. „Es zeichnet uns als Volkspartei aus, dass wir fünf bestens geeignete Bewerberinnen und Bewerber haben. Jede und jeder wäre eine würdige und fähige Vertretung unserer Region im Landtag.“, so Kreisvorsitzender Klaus Stöttner. In sehr engagierten Vorstellungsreden stellten Eva Faltner (45) aus Brannenburg, Sebastian Friesinger (60) aus Albaching, Dr. Thomas Geppert (41) aus Bad Aibling, Katharina Hüls (34) aus Brannenburg und Katharina Kern (58) aus Oberaudorf sich und ihre Ziele für den Stimmkreis vor. Bereits im Vorfeld hatte es drei Veranstaltungen gegeben, in denen die Kandidaten den Parteimitgliedern ausführlich Rede und Antwort standen. Im ersten Wahlgang erreichten Sebastian Friesinger mit 42 Stimmen und Dr. Thomas Geppert mit 31 Stimmen die größte Zustimmung. In der Stichwahl setzte sich schließlich Sebastian Friesinger mit 56 zu 54 Stimmen gegen Dr. Thomas Geppert durch. Friesinger leitet das Agrarteam des Kreisverbandes der Volksbanken Raiffeisenbanken Rosenheim und Umgebung und ist seit Jahrzehnten vielfältig ehrenamtlich engagiert, unter anderem als Bezirks-, Kreis-, und Gemeinderat sowie als Landesvorsitzender des Bayernbundes.
Durch seine Wahl zum Landtagskandidaten des westlichen Landkreises, muss auch das Bezirkstagsmandat neu vergeben werden. Matthias Eggerl (26) aus Rott, der seit 2020 Gemeinde- und Kreisrat ist, wurde der Versammlung von Katharina Kern als Nachfolger von Friesinger vorgeschlagen. Er ist Fahrlehrer sowie Masterstudent der Geschichte und erreichte in der Delegiertenversammlung über 96% Zustimmung.
Für den Landtag kandidieren somit als Direktkandidaten Daniel Artmann (Rosenheim-Ost) und Sebastian Friesinger (Rosenheim-West). Als Direktkandidaten für den Bezirkstag Marianne Loferer (Rosenheim-Ost) und Matthias Eggerl (Rosenheim-West). Zusätzlich werden Landrat Otto Lederer und Elmar Stegmaier auf der oberbayerischen Liste für den Bezirkstag kandieren. Über eine Listenkandidatin oder einen Listenkandidaten für den Landtag wird zu einem späteren Zeitpunkt von den Kreisgremien beraten.
Rimsting – Die alljährliche Jahreshauptversammlung der CSU Rimsting stand im Zeichen der Zeit. Corona, Ukraine-Krieg, Klimawandel und beginnende Energiekrise. Es gibt akuten Handlungsbedarf. Aus diesem Grund wurde Prof. Bücker von der EZRO (Energie Zukunft Rosenheim) als Gast und Redner geladen.
In einem kurzweiligen Vortrag erläuterte Bücker die Arbeit der EZRO und die allgemeinen Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung der Energiewende. Es wurden politischen und technische Probleme angesprochen. Im Anschluss daran konnten Fragen gestellt werden und es wurde rege über die Chancen für Privathaushalte und die Gemeinde diskutiert.
Bürgermeister Andreas Fenzl betonte, dass die Gemeinde Rimsting in der Vergangenheit bereits viel unternommen habe. Diverse PV-Anlagen auf gemeindlichen Dächern sowie die Hackschnitzel–Nahwärmeversorgung sind nur zwei Beispiele. Dennoch wolle die Gemeinde auch in Zukunft weiter investieren und mit positiven Beispielen vorangehen. Ortsvorsitzender Stefan Julinek betonte die Notwendigkeit und den weiteren Handlungsbedarf aktiv zu werden: „2022 hatten wir erneut einen sehr trockenen Sommer. Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Mit dem schrecklichen Krieg in der Ukraine wurde uns außerdem jetzt auch noch unsere Abhängigkeit von fossilen Energien vor Augen geführt. Mit den erneuerbaren Energien haben wir die Möglichkeit sowohl etwas für den Klima- und Umweltschutz als auch für die regionalen Wirtschaftskreisläufe vor Ort zu tun. Wir müssen es nur machen!“.
In Vorbereitung der Landtags- und Bezirkstagswahlen im Herbst 2023 wählten zunächst die Delegierten des Stimmkreises Rosenheim-Ost am vergangenen Wochenende einen neuen Kandidaten, nachdem Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner vor einigen Monaten seinen Verzicht auf eine weitere Kandidatur im kommenden Jahr verkündet hatte. Zur Wahl stand Rosenheims Zweiter Bürgermeister Daniel Artmann (34), der derzeit beruflich als Regionalleiter eines Beratungsunternehmens für Digitalisierung und Breitbandausbau tätig ist. Vorgeschlagen von Altoberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Landrat Otto Lederer, die Artmanns bisheriges politisches, ehrenamtliches und berufliches Wirken darstellten, konnte der Kandidat 100% der Delegiertenstimmen auf sich vereinigen.
Auch der bisherige Bezirksrat Günther Wunsam stand für eine weitere Kandidatur nicht zur Verfügung. Der 58-jährige ist seit 2013 als Bezirksrat für den Stimmkreis Rosenheim-Ost im Amt und war von 2008 bis 2020 Stadtrat in Rosenheim. „Nach 10 Jahren als Bezirksrat für den Stimmkreis Rosenheim-Ost, möchte ich mein Mandat im Herbst 2023 zurückgeben. Mir bereitet das Amt nach wie vor große Freude, allerdings benötige ich künftig meine gesamte Kraft für meinen Beruf.“ Wunsam, der in einer Führungsposition eines mittelständischen Betriebes tätig ist, hatte 2020 bereits nach 12 Jahren aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Stadtrat in Rosenheim kandidiert.
Der Kreisvorsitzende der CSU Rosenheim-Stadt Daniel Artmann bedauert Wunsams Rückzug: „Mit Günther Wunsam haben wir eine starke Rosenheimer Stimme im Bezirkstag. Sein Engagement, insbesondere bei sozialen Themen und für die Inklusion sind herausragend. Ich danke Günther Wunsam für seinen Einsatz.“
Klaus Stöttner dankt Wunsam für sein Wirken und schlug eine geeignete Nachfolgerin vor: „Günther Wunsam hatte nicht nur die Stadt Rosenheim im Blick, sondern hat sich immer für die gesamte Region eingesetzt. Wir müssen uns daher bemühen die Lücke, die Günther Wunsam im sozialen Bereich hinterlassen wird, gut nachzubesetzen. Dies wird uns mit Marianne Loferer gelingen.“ Loferer ist seit 2008 stellvertretende Landrätin und seit 2002 zweite Bürgermeisterin in Riedering. In ihrem beruflichen Leben war die 53-jährige lange Zeit Medizinische Fachangestellte in einer Hausarztpraxis und ist derzeit im RoMed-Klinikum Rosenheim als Chefarztsekretärin tätig. Marianne Loferer wurde von der Delegiertenversammlung ebenso wie Daniel Artmann mit 100% als Kandidatin nominiert.
In der Aufstellungsversammlung des Stimmkreises Rosenheim-West bewarben sich drei Kandidatinnen und zwei Kandidaten um die Nachfolge von Otto Lederer, der 2020 sein Mandat im Bayerischen Landtag zurückgegeben hatte, nachdem er zum Landrat des Landkreises Rosenheim gewählt wurde. „Es zeichnet uns als Volkspartei aus, dass wir fünf bestens geeignete Bewerberinnen und Bewerber haben. Jede und jeder wäre eine würdige und fähige Vertretung unserer Region im Landtag.“, so Kreisvorsitzender Klaus Stöttner. In sehr engagierten Vorstellungsreden stellten Eva Faltner (45) aus Brannenburg, Sebastian Friesinger (60) aus Albaching, Dr. Thomas Geppert (41) aus Bad Aibling, Katharina Hüls (34) aus Brannenburg und Katharina Kern (58) aus Oberaudorf sich und ihre Ziele für den Stimmkreis vor. Bereits im Vorfeld hatte es drei Veranstaltungen gegeben, in denen die Kandidaten den Parteimitgliedern ausführlich Rede und Antwort standen. Im ersten Wahlgang erreichten Sebastian Friesinger mit 42 Stimmen und Dr. Thomas Geppert mit 31 Stimmen die größte Zustimmung. In der Stichwahl setzte sich schließlich Sebastian Friesinger mit 56 zu 54 Stimmen gegen Dr. Thomas Geppert durch. Friesinger leitet das Agrarteam des Kreisverbandes der Volksbanken Raiffeisenbanken Rosenheim und Umgebung und ist seit Jahrzehnten vielfältig ehrenamtlich engagiert, unter anderem als Bezirks-, Kreis-, und Gemeinderat sowie als Landesvorsitzender des Bayernbundes.
Durch seine Wahl zum Landtagskandidaten des westlichen Landkreises, muss auch das Bezirkstagsmandat neu vergeben werden. Matthias Eggerl (26) aus Rott, der seit 2020 Gemeinde- und Kreisrat ist, wurde der Versammlung von Katharina Kern als Nachfolger von Friesinger vorgeschlagen. Er ist Fahrlehrer sowie Masterstudent der Geschichte und erreichte in der Delegiertenversammlung über 96% Zustimmung.
Für den Landtag kandidieren somit als Direktkandidaten Daniel Artmann (Rosenheim-Ost) und Sebastian Friesinger (Rosenheim-West). Als Direktkandidaten für den Bezirkstag Marianne Loferer (Rosenheim-Ost) und Matthias Eggerl (Rosenheim-West). Zusätzlich werden Landrat Otto Lederer und Elmar Stegmaier auf der oberbayerischen Liste für den Bezirkstag kandieren. Über eine Listenkandidatin oder einen Listenkandidaten für den Landtag wird zu einem späteren Zeitpunkt von den Kreisgremien beraten.
Diese Ergebnisse sind keine guten Nachrichten für unsere Region und für mich auch in dieser Form nicht akzeptabel. Wir bleiben dabei: Der Brenner-Nordzulauf muss soweit wie möglich unterirdisch verlaufen. Der Schutz von Mensch und Natur muss oberste Priorität haben. Die vorgestellten Ergebnisse der Deutschen Bahn hinterlassen deshalb viele Fragen. Hier sind gründliche Nacharbeiten und Verbesserungen angesagt.
Zum einen kann ich die Mehrkosten von rund 3 Milliarden Euro für eine Inn-Unterquerung anhand der getroffenen Aussagen nicht nachvollziehen. Sie müssen auf jeden Fall genauer überprüft werden.
Zum anderen würde der Bahnhof Ostermünchen bei einer Inn-Unterquerung nach Angaben der Bahn weit unter dem Gelände liegen. Auch das erscheint mir nicht nachvollziehbar. Wir halten an unserem Vorschlag fest, den Bahnhof Im Bestand beizubehalten und die Verknüpfungsstelle weiter Richtung Norden zu verlegen.
Bei einer oberirdischen Lösung wäre der Landschaftsverbrauch bei Langenpfunzen zu hoch und ebenfalls nicht zu akzeptieren. Insgesamt haben wir nördlich von Rosenheim also noch viele offene Fragen und ungelöste Probleme, auch zwischen Schechen und Tuntenhausen.
Wir werden die heute vorgestellten Ergebnisse noch einmal im Detail analysieren. Wir bleiben bei unseren jahrelangen Forderungen nach einer Inn-Unterquerung, einer Verlegung der Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen in Richtung Norden und nach massiven Verbesserungen für den Bereich nördlich von Rosenheim. Beim Brennernordzulauf im Tiroler Unterinntal wird der Inn dreimal gequert – davon zweimal unterirdisch. Was in Tirol möglich ist, muss auch bei uns möglich sein.