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07. Juni 2017

Es war eine besondere Kreisdelegiertenversammlung der Jungen Union Rosenheim-Land, die in diesem Jahr an einem besonderen Ort stattfand. Die Delegierten aus den Ortsverbänden kamen im emilio-Eisstadion in Rosenheim zusammen, in dem sie bei einer Führung im Vorfeld der Veranstaltung auch hinter die Kulissen und unter anderem in die Kabinen der Starbulls Rosenheim schauen durften. Der bisherige Kreisvorsitzende Florian Gerthner konnte nach der Eröffnung der Versammlung in seinem Bericht auf vier erfolgreiche Jahre an der Spitze des JU-Kreisverbands zurückblicken. Neben erfolgrei-chen Wahlkämpfen seien zahlreiche interessante Veranstaltungen zu verschiedenen Themen wie die Situation der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, regionalem Einkaufen oder zu bezahlbarem Wohnraum durchgeführt worden. Außerdem habe man es geschafft, neue Ortsverbände zu gründen und so die Mitgliederzahlen stabil zu halten. Auch überregional seien die Rosenheimer mit mehreren Mitgliedern im Bezirks- und Landesvorstand bestens vernetzt. Ein besonderes Augenmerk legte er in seinem engagierten Vortrag auf Europa. In Zeiten, in den in der Weltpolitik nichts mehr sicher zu seien scheine, sei es umso wichtiger, dass die Länder Europas eng zusammenarbeiteten. Nur mit einer ge-meinsamen Stimme könnten sie so den großen Herausforderungen der Zeit entgegentreten. Seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur begründete er damit, dass er einem jungen Team die Chance ge-ben wolle, durch das Engagement in den kommenden Jahren schon für die Kommunalwahlen 2020 Erfahrung sammeln und sich im Landkreis bekannt machen zu können.
Nach einem Einblick in die gute Kassenlage des Verbandes und der einstimmigen Entlastung der Vor-standschaft wurden schließlich die Neuwahlen durchgeführt. Als einziger Kandidat für den Kreisvorsitz wurde Matthias Eggerl aus Rott a. Inn vorgeschlagen. In seiner Vorstellungsrede betonte er, dass die Junge Union vor besonderen Jahren stehe. Nach der Bundestagswahl in diesem Herbst stünden vier weitere Jahre mit Wahlen auf allen Ebenen an. Der Jungen Union mit ihrer Vielzahl an Mitgliedern komme dabei eine besondere Rolle zu. Nicht nur wolle man die Kandidaten der Mutterpartei CSU mit der eigenen Kampagnenfähigkeit tatkräftig unterstützen, sondern insbesondere bei den Gemeinderats, Stadt- und Kreistagswahlen die Position als viertstärkste kommunalpolitische Kraft verteidigen. Die Mobilisierung in den Wahljahren wolle er außerdem nicht nur nach außen nutzen, sondern insbesonde-re auch dazu, weitere Ortsverbände zu gründen. Im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl moti-vierte er die Mitglieder, sich aktiv in den Wahlkampf einzubringen. Zwar seien der Landkreis mit seiner Bundestagskandidatin Daniela Ludwig und die CSU mit ihrem Spitzenkandidaten Herrmann bestens aufgestellt, was auch aktuelle Umfragen bestätigten, allerdings dürfte der politische Gegner nicht unter-schätzt werden. „Wir wollen das Gegenteil von einem rot-rot-grünen Kanzler Schulz: solide Finanzen statt Eurobonds, Entlastung des Mittelstands statt immer neuer bürokratischer Hürden und mehr inne-re Sicherheit statt weniger.“. Dafür stehe und kämpfe auch die Junge Union. Im Hinblick auf die De-batte um die Leitkultur meinte er, dass die meisten Menschen die zu uns kämen, sich natürlich in die Gesellschaft integrieren wollten. „Aber wenn wir selber nicht wissen wozu wir stehen, wie sollen wir es dann anderen ermöglichen, sich bei uns zu integrieren“. Bei den anschließenden Wahlen wurde er ein-stimmig zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter stehen ihm Annette Resch aus Prien, Stephan Schlier aus Bad Aibling, Peter Hampp aus Kiefersfelden und Maxi Raab aus Eiselfing zur Seite. Als Schriftführer wurden Regina Gaar und Leonhard Sedlbauer gewählt, Schatzmeister bleibt Stefan Julinek. Als Beisitzer wählten die Delegierten Benedikt Ippisch, Christian Kastl., Julia Doerenbecher, Katharina Hüls, Leon Duvinage, Martina Weber, Michi Wiesheu, Oliver Dötterl, Sophia Reh und Thomas Richter. Als Geschäftsführer wurden Andreas Meier und Magdalena Schlosser ernannt. Als weitere Mitglieder benannte die neue Vorstandschaft Florian Nierle, Ludwig Neubauer, Florian Gerthner in seiner Funktion als Kreisrat, Felix Dill als Referenten für die Ortsverbände und Franz Engl als Referenten für die Mitgliederzeitung JU-Post. Am Ende der Kreisdelegiertenversammlung bedankte sich der neugewählte Kreisvorsitzende außerdem bei Irene Biebl-Daiber für ihr langjähriges Engage-ment sowie dem scheidenden Kreisvorsitzenden Florian Gerthner für seinen Einsatz an der Spitze des JU-Kreisverbands.

07. April 2017

Sabine Balletshofer übergibt nach acht erfolgreichen Jahren an Katharina Hüls.
Die Frauen Union Rosenheim-Land wählte auf ihrer Kreisdelegiertenversammlung mit 98 Prozent der Stimmen die 28-jährige Katharina Hüls aus Brannenburg zur neuen Kreisvorsitzenden. Hüls tritt die Nachfolge von Kreisrätin Sabine Balletshofer an, welche nach acht erfolgreichen Jahren nicht mehr kandidierte, um einen Generationenwechsel im Verband einzuleiten.
Gleich zu Beginn ihrer Rede machte Katharina Hüls deutlich, dass sie den Anspruch habe, noch mehr Frauen für die Politik vor Ort zu begeistern. „Wir haben so viele tolle Frauen mit unterschiedlichen Kompetenzen und Lebensentwürfen – diese Ressourcen müssen wir nutzen“, so Hüls.
Die stellvertretende Landesvorsitzende der Frauen Union in Bayern Daniela Ludwig, MdB sowie der Rosenheimer CSU-Kreisvorsitzende Klaus Stöttner, MdL dankten Balletshofer für ihre engagierte und kontinuierliche Arbeit. Dem neuen Team sicherten beide Abgeordneten ihre vollste Unterstützung zu und wünschten den motivierten Damen viel Erfolg für ihre künftigen Projekte.
Unterstützt wird Katharina Hüls von ihren Stellvertreterinnen Sigrid Drinkow, Katharina Reh, Christine Russwurm und Andrea Schneebichler. Ergänzt wird der Vorstand von Schatzmeisterin Marianne Loferer und den beiden Schriftführerinnen Waltraud Giese und Isabella Ritter.
Als Beisitzer gehören dem Vorstand an: Sabine Balletshofer, Cornelia Brunner, Julia Dörenbächer, Uta Estner, Daniela Kellerer, Dr. Elke Rex, Johanna Unterreitmeier und Norma Widmann.
Im Anschluss an die Neuwahlen informierte der Rosenheimer Bildungspolitiker Otto Lederer, MdL die anwesenden Damen über aktuelle Entwicklungen in der Landespolitik. Er ging insbesondere auf das gerade beschlossene Bildungspaket ein. An Bayerns Schulen soll es mehr Lehrer, mehr Digitalisierung und mehr Informatik geben. Zudem sollen neue Maßstäbe für Förderschulen und im Bereich Inklusion an bayerischen Schulen gesetzt werden. „Bayern investiert so viel in Bildung wie kein anderes Bundesland. Wir bekommen nicht nur ein neues bayerisches Gymnasium, sondern erzielen auch Fortschritte bei allen anderen Schularten.“

Auf Einladung von Herrn Vogl, besuchte die Frauenunion Rosenheim Land unter der Leitung der FU Kreisvorsitzenden Sabine Balletshofer, zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig, die Integrierte Leitstelle in Rosenheim in der Küpferlingstraße. Herr Vogl erläuterte den Damen die Organisation und den Ablauf in der Leitstelle.

Die Integrierte Leitstelle ist die Einsatzzentrale der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr und über die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 erreichbar.

Seit der Einweihung im Mai 2010 werden alle Notrufe für Rettungsdienst und Feuerwehr in der ILS Rosenheim angenommen, die erforderlichen Einsatzmittel alarmiert und alle Einsätze begleitend unterstützt.

Der regionale Arbeitskreis „Polizei und Innere Sicherheit“ führte vor kurzem seine Jahreshauptversammlung in Rosenheim durch. Als Gäste konnte der Vorsitzende Gerhard Schusser den Landtagsabgeordneten Otto Lederer und den Rosenheimer Stadtrat Andreas März begrüßen.

In seinem Rückblick zollte Schusser der Staatsregierung Lob sowohl für die personelle als auch die monetäre Aufstockung der Polizei in Bayern, um den neuen Herausforderungen wirksam entgegentreten zu können. „Bei aller Notwendigkeit, Sondereinheiten und Spezialisten z.B. in der Bekämpfung der Cyberkriminalität oder terroristischen Bedrohungen aufzustocken, muss hier auch der normale Streifendienst bei den Inspektionen verstärkt werden, der durch seine optische Präsenz immer noch die Grundlage für ein gutes Sicherheitsgefühl bietet!“ appellierte Schusser an die politisch verantwortlichen Mandatsträger.

In seinem Grußwort bedankte sich Otto Lederer beim Arbeitskreis für den ständigen Informationsaustausch, der ihm als Mitglied des Innenausschusses bei der Umsetzung von Maßnahmen hilft und dann auch eine Rückmeldung über deren Umsetzung bietet. „Gerade in der jetzigen Zeit der terroristischen Bedrohungslage zeigt sich, wie wichtig Sicherheit für die Lebensqualität jedes einzelnen ist“ so der Landtagsabgeordnete.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft einstimmig wiedergewählt. Zwei Beisitzer schieden aus persönlichen Gründen aus, wofür zwei neue ins Gremium gewählt wurden.

Im Anschluss an die Wahlen stellte das neue Beiratsmitglied Dr. Mühlberger als stellvertr. Leiter der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried in einer Präsentation die Aufgaben und Ausstattung dieser Einrichtung anschaulich dar.

Hervorzuheben ist, dass beim Rosenheimer Arbeitskreis nicht nur Landes- und Bundespolizisten Mitglieder sind, sondern auch interessierte Bürger. Dies spiegelt sich auch in der Vorstandschaft wieder.

 

Gesamte neue Vorstandschaft:

Vorsitzender:

Gerhard Schusser

 

Stellvertr. Vorsitzende:

Reinhard Tomm

Bernd Hackl

Gerry Kreuzinger

Birgit Ligotzky

 

Schriftführerin:

Iris Knobelspies

 

Beisitzer:

Peter Böttinger

Dr. Rene Mühlberger

Wolfgang Ligotzky

Fabian Bernhardt

Florian Spinner

 

Vertreter der Ruhestandsbeamten:

Hermann Thierauf

Theater spielen, forschen, philosophieren oder sich handwerklich betätigen, indem man schnitzt oder malt. Auch das Musizieren ist ein besonderes Talent, das in vielen Kindern schlummert und quasi „aktiviert“ werden kann.

Ein Leuchtturmprojekt, das Schule machen soll: Mit FitZ Rosenheim – 1001 Talente fördern! e.V. werden seit mittlerweile drei Jahren durch gezielt ausgewählte Projekte an Grundschulen im Stadtgebiet Rosenheim Möglichkeiten geschaffen, Schülern bei ihrer eigenen Weiterentwicklung zu helfen. „Manchmal ist die Förderung von Talenten keine Wissenschaft, sondern es ist ein Praxisanliegen, das durch FitZ realisiert werden kann“, schwärmt der erste Vorsitzende des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport der CSU Rosenheim, Peter Peltzer. Darum lud der AKS parteiübergreifend zur Informationsveranstaltung ein und betonte die Bedeutung von FitZ Rosenheim: „Es geht hier nicht um die Hochbegabten-Förderung, sondern um das Ausgraben der Charakterstärken und derjenigen Schätze eines Schülers, die den Interessen der Kinder entsprechen“, erläuterte Peltzer als Einführung in die weiteren Ausführungen, die anschließend die Geschäftsführerin von FitZ Rosenheim e.V., Bettina Sewald und Wolfgang Zeller, Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises, näher erklärte.

Das Selbstwertgefühl der Jüngsten steigern, verborgene Talente, die in jedem Charakter stecken, entdecken und das Vertrauen in sich selbst fördern. Wichtige Chancen, die durch die Arbeit des Projekts „FitZ Rosenheim“ ergriffen werden könnten. Die rund 200 Förderangebote umfassen spezielle Interessen in den Bereichen sportlich-motorisch, sozial-emotional, künstlerisch-darstellend, musisch und intellektuell. „Der Schule werden Angebote zur Auswahl unterbreitet und wir können definitiv behaupten, dass die Projektleiter der einzelnen Angebote allesamt bestausgebildete Experten sind“, zeigt sich Sewald überzeugt.

Durch Fördergelder, beispielsweise mithilfe der Sparkassenstiftung Zukunft der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling sowie Unterstützung durch die Wirtschaft, könne FitZ diese Angebote an den Schulen überhaupt erst anbieten, so Sewald weiter. Ein ins Leben gerufene Förderverein unterstützt die weiteren Möglichkeiten von FitZ Rosenheim.

Dessen Vorsitzender, Wolfgang Zeller, wirbt für weitere Unterstützung und verdeutlicht, dass die Stadträte aus Rosenheim diese Modellprojekte sehr schätzen und so die Wichtigkeit herauskristallisieren. Bei der Informationsveranstaltung mit dabei waren der Bezirksrat Sebastian Friesinger, Stadträte, Vertreter der Wirtschaft und der IHK, Schulleitungen und interessierte Lehrerinnen und Lehrer. Nicht immer sei es einfach für die Schulen, diese Projekttage zu organisieren, für die Sekretariate sei es zusätzliche Arbeit, gab Inge Thaler von der Astrid-Lindgren-Schule Rosenheim zu bedenken. Jedoch halte sie die Möglichkeiten für die Schüler durch das Projekt „FitZ Rosenheim“ für besonders ansprechend, es mache die Schule besonders, wenn es solche Angebote gebe, so Thaler. Die Kinder machen durch die Angebote mit FitZ Rosenheim positive Erfahrungen, die Ausdauer fördern, Offenheit und Neugierde stärken sowie Widerstandsfähigkeit aktivieren. „Dadurch wird dieses Angebot wichtiger denn je in der heutigen Zeit“, ist sich Peter Peltzer sicher. Derzeit gibt es FitZ Rosenheim für einige Grundschulen im Stadtgebiet, sollten weitere Förderer bereitstehen, wäre der Zukunftsgedanke, es auf das Umland auszubauen. „Im Moment sind wir deutschlandweit die Einzigen“, heißt es von Sewald und Zeller abschließend.