Auf Grund erheblicher Ausfälle und Verspätungen im Stadtbusverkehr Rosenheim, vor Allem im Dezember 2024, stellt die CSU Fraktion folgenden Antrag:
Wir bitten um Überprüfung und Darlegung der Gründe für die Ausfallzeiten und Verspätungen, schwerpunktmäßig im Dezember 2024. Zahlreiche Eltern und Elternbeiräte, aber auch ältere Busnutzer waren stark beeinträchtigt. Besonders wurde dabei auch das Informationsdefizit beklagt.
Ein Qualitätsmanagement ist unverzüglich einzurichten und entsprechend zu dokumentieren. Damit möchten wir u.A. eine deutlich verbesserte Personalsteuerung der Busfahrersituation erreichen. Außerdem sind mit privaten Busunternehmen Gespräche zu führen, wie diese unseren Busverkehr unterstützen können, um zusätzliche Kapazitäten im Notfall zu bekommen. Möglich wäre auch eine Vergabe von Leistungen zu Fahrzeiten mit geringer Nutzung, um dann in Spitzenzeiten mehr eigene Kapazitäten zu bekommen. Für uns als CSU-Fraktion hat die Einhaltung des Schulbusbetriebs oberste Priorität.
Zur kurzfristigen Verbesserung schlagen wir vor mit dem MVV Kontakt aufzunehmen, da der QR-Code und die damit verbundene Information über die Echtzeitverspätung viel zu klein und mit den Begriff „Live Fahrplan“ zumindest für ältere Nutzer nicht verständlich ist. Zusätzlich könnten größere und damit deutlich besser erkennbare Aufkleber angebracht werden. Zumindest neuere Mobiltelefone würden dann bei einer Kamerafunktion die für die Haltestelle gültige Verspätung anzeigen. Auch Letzteres ist vielen Nutzern nicht bekannt. Neben der QR-Code Maßnahme sollte die individuelle Haltestellen „Live-Ansage“ per Telefon geprüft werden.
Zur Verbesserung der ÖPNV-Nachfrage möchten wir P+R Parkplätze an Bushaltestellen, zunächst im Süden der Stadt, einrichten. Diese könnten entlang der Happingerstraße mit einem kombinierten Park- und Busausweis ausgestattet werden. Auch die Bushaltestelle bei WEKO sollte einbezogen werden. Dazu sind Gespräche mit Grundstückseigentümern zu führen.