Grundstücke zur Bebauung mit Eigenheimen oder Eigentumswohnungen zum Kauf im Rahmen eines sog. Einheimischenmodelles

10. Jan. 2022

Die CSU-Stadtratsfraktion fordert in einem Antrag, dass die Stadt Rosenheim prüft, inwieweit Grundstücke zur Bebauung mit Eigenheimen oder Eigentumswohnungen zum Kauf im Rahmen eines sog. Einheimischenmodelles angeboten werden können. „Die Stadt hat sich in den vergangenen Jahren über die GRWS und den Eigenbetrieb Grundstücksmanagement vornehmlich um den Bau von Mietwohnungen mit verträglichen Mieten gekümmert. Daneben sollte die Stadt aber auch die Eigentumsbildung durch den Erwerb von Immobilien in Form von Eigentumswohnungen und Eigenheimen unterstützen“, so CSU-Fraktionsvorsitzender Herbert Borrmann. Der 2. Bürgermeister der Stadt Daniel Artmann weist daraufhin, dass der Kauf einer eigenen Immobilie in Rosenheim sehr teuer sei. „Gerade junge Familien können sich dies in Rosenheim sehr häufig nicht leisten und sind deshalb gezwungen im Landkreis oder häufig noch weiter entfernt von Rosenheim Eigentum zu erwerben. Die Stadt verliert dadurch die klassische Mittelschicht, die häufig auch in den Rosenheimer Vereinen und Organisationen gut vernetzt sind“, macht Artmann deutlich. Dies sei für den sozialen Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft nicht förderlich. Artmann und Borrmann führen zudem an, dass der städtische Haushalt neben der Gewerbesteuer maßgeblich vom Anteil der veranlagten Lohn- und Einkommensteuer profitiert und der Erwerb von Wohneigentum auch einen wichtigen Beitrag zur Altersversorgung leiste. „Es sollte deshalb Ziel der Stadt sein, neben Mietwohnungen mit günstigen Mieten auch angemessenen Wohnraum zur Eigentumsbildung anzubieten“, so Borrmann und Artmann einhellig

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