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v.l.n.r.: Bgm. Olaf Kalsperger, MdL Klaus Stöttner, Christian Niggl-Verkaufsleiter EFG Gienger, MU-Kreisvorsitzende Angelika Artmann, Regierungsdirektor Dipl. Ing. Dr. Josef Hochhuber, Baudirektor Ulrich Hach © CSU Rosenheim v.l.n.r.: Bgm. Olaf Kalsperger, MdL Klaus Stöttner, Christian Niggl-Verkaufsleiter EFG Gienger, MU-Kreisvorsitzende Angelika Artmann, Regierungsdirektor Dipl. Ing. Dr. Josef Hochhuber, Baudirektor Ulrich Hach © CSU Rosenheim

"Konjunkturprogramm für Mittelstand und Handwerk"

09. Nov. 2015

Vorstellung des 10.000-Häuser-Programms in Raubling

Mehr Unterstützung beim Neubau oder der energetischen Sanierung bestehender Häuser verspricht das 10.000-Häuser-Programm der Bayerischen Staatsregierung. Was dahinter steckt:

Die bayerische Staatsregierung hat das 10.000-Häuser-Programm gestartet. Mit diesem, in Deutschland bislang einzigartigem Programm, werden Privathaushalte beim Neubau oder der Energetischen Sanierung zusätzlich zu den bestehenden Förderprogrammen des Bundes (KfW, BAFA) finanziell unterstützt. Um Handwerksbetriebe und Bürger über das neue Förderprogramm zu informieren, organisierten die Mittelstands- Union (MU) und der CSU Kreisverband Rosenheim-Land in Kooperation mit der Firma EFG Gienger eine Informationsveranstaltung in Raubling. Die Vorsitzende der MU, Angelika Artmann und der Verkaufsleiter der EFG Gienger Christian Niggl unterstrichen in ihrer Begrüßung, wie der bayerische Mittelstand von diesem Programm profitiert. Sie sehen aber auch eine Pflicht bei den Betrieben, die Kunden dahingehend korrekt zu beraten.

Der CSU Kreisvorsitzende Klaus Stöttner, MdL betonte, dass die Energiewende ohne eine Wärmewende nicht denkbar sei, da 40 Prozent der Energie im Gebäudebereich eingesetzt werde. Daher fördere die bayerische Staatsregierung mit dem 10.000 Häuser Programm innovative Heizungen und Speicher. „Bayern macht damit einen weiteren Schritt zu mehr Klimaschutz und hat hier wieder einmal eine Vorreiterrolle.“ Jährlich werden in Bayern nur ein Prozent der Gebäude saniert, obwohl sich viele energetisch in schlechtem Zustand befinden. Stöttner dazu: „Wir wollen eine Verdoppelung erreichen. 10 000 Häuser sollen saniert werden.“ Laut Stöttner ist das Programm sehr gut angelaufen: 1.600 Anträge für den Heizungstausch und 400 Anträge für das Energiesystemhaus lägen bereits vor. „Wir schaffen Fakten: Die ersten Bescheide gehen jetzt raus! Und wir schaffen so ein Konjunkturprogramm für Mittelstand und Handwerk!“ so der CSU-Kreisvorsitzende abschließend.

Die Details des Programms stellten Architekt und Baudirektor Ulrich Hach sowie Regierungsdirektor Dipl. Ing. Dr. Josef Hochhuber vom Bayerischen Wirtschaftsministerium vor. Das Förderinstrument besteht aus zwei Teilen: Dem Technik Bonus und dem Energieeffizienz Bonus. Gefördert werden energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen und Neubauten von Ein- und Zweifamilienhäusern. Beide Teile zusammen ergeben eine Fördersumme von bis zu € 18000,- je Wohneinheit. Das geförderte Spektrum reicht von Wärmepumpensystemen über KWK-Anlagen, Photovoltaikanlagen bis hin zur Solarwärmespeicherung und Holzheizungen mit Wärmespeicher. Weitere Informationen zum Programm sind auf der Seite www.energiebonus.bayern zu finden. Dort kann man direkt online einen Förderantrag stellen.

 

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