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15.04.2015 Stellungnahme des CSU-Fraktionsgeschäftsführers Daniel Artmann zu den Fragen der „Pressewoche Rosenheim“ zum Brennerbasistunnel

15. Apr. 2015

1. Wie bewertet Ihre Fraktion die Pläne zum Nordzulauf des Brennerbasistunnels?
Ein leistungsfähiger Brennernordzulauf ist langfristig unverzichtbar, um eine Vollauslastung des Brennerbasistunnels zu gewährleisten. Konkrete Pläne für den Streckenverlauf liegen von Seiten der Bahn noch nicht vor. Momentan befindet sich das Projekt für eine mögliche Brennerzulaufstrecke in einem Planungsdialog.

2. An welchen Stellen könnte es Probleme geben?
Klare Forderung der CSU Fraktion ist, dass Rosenheim bei den Planungen der Zulaufstrecke auf keinen Fall vom Personenfernverkehr abgekoppelt wird und daher eine Umfahrung von Rosenheim unbedingt verhindert werden muss. Rosenheim verdankt seinen wirtschaftlichen Aufstieg im besonderen Maße seiner optimalen Lage als Verkehrsknotenpunkt. Für unsere Unternehmen ist eine vernünftige Infrastruktur ein unverzichtbarer Standortfaktor. Zudem verlassen an die 12.000 Pendler Rosenheim täglich für ihren Weg zur Arbeit.

3. Wie wird sich das Verkehrsaufkommen nach Ihrer Einschätzung verändern?
Die aktuellen Planungen gehen davon aus, dass bis 2030 mit einer erhöhten Zugfrequenz von heute ca. 180 auf bis zu 400 Zügen pro Tag zu rechnen ist. Aus diesem Grund fordert die CSU-Fraktion eine grundlegende Verbesserung des Lärmschutzes für die Anlieger der Bestandsstrecke München-Rosenheim-Kufstein. Die CSU Fraktion erachtet daher eine Tieferlegung der Bahntrasse, wo immer dies möglich ist, als zwingend notwendig. Desweitern ist die Errichtung von ausreichenden ergänzenden Lärmschutzmaßnahmen unabdingbar.

4. Was erwarten Sie von der Bahn?
Das gesamte Projekt Brennerzulauf muss im Einklang mit den Bürgerinnen und Bürgern vorangetrieben werden. Hierfür ist es notwendig, wie unsere Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig richtig gefordert hat, dass für den Planungsdialog ein fester Zeitplan, der Teilnehmerkreis sowie die Art und Weise der Informationspolitik rasch festgelegt werden.
Zudem muss die Bahn transparent die voraussichtlichen Kosten und zeitnah ihre weiteren Planungen mit allen Beteiligen abstimmen.

5. Wie sähe die optimale Trasse aus?
Rosenheim darf bei einer egal wiegearteten Neubautrasse auf keinen Fall vom Personenfernverkehr abgehängt werden. Zudem muss sowohl bei einem Trassenneubau als auch beim Ausbau der Bestandsstrecke ein ausreichender Lärmschutz für die Anlieger gewährleistet sein.

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