MITTELSTANDSUNION ROSENHEIM LAND INFORMIERT SICH IM ZEMENTWERK ROHRDORF ZU CO2-REDUZIERTEN BAUSTOFFEN

13. Sep. 2023

Damit Bayern bis 2040 klimaneutral werden kann, wird in den energieintensiven Industrien mit Hochdruck nach Lösungen gesucht. Baustoffproduzent Rohrdorfer ist auf dem Weg zur CO2-neutralen Produktion schon ein gutes Stück vorangekommen. 2023 wird am Standort Rohrdorf Zement mit 36 Prozent weniger CO2 als 1990 hergestellt. Bis 2030 soll eine Reduktion um 60 Prozent gelingen, bis 2038 die klimaneutrale Zementproduktion. Um sich über aktuelle Maßnahmen und Innovationen der Rohrdorfer Unternehmensgruppe zu informieren, besuchten Mitglieder der Mittelstands-Union (MU) Rosenheimer Land und des Arbeitskreis Energiewende (AKE) gestern das Zementwerk in Rohrdorf.

Die MU vertritt die Interessen des Mittelstands in Stadt und Landkreis Rosenheim. Eines ihrer erklärten Ziele ist die Schaffung von Wohnraum, damit Bayern auch auf regionaler Ebene attraktiv für den Zuzug von Fachkräften bleibt und gut ausgebildete Fachkräfte aufgrund von bezahlbarem und hochwertigem Wohnraum in der Region bleiben. Im April hatte die MU den Themenabend „Nachhaltiger Wohnraum für Bayern – ein Blick in die Zukunft“ organsiert. Auf dem gestrigen Infoabend bei Rohrdorfer erfuhren die Gäste, wie mineralische Baustoffe wesentlich zum Gelingen eines nachhaltigen Wohnungsbaus beitragen können. 

Die rund 50 Besucherinnen und Besucher zeigten großes Interesse am Vortrag von Rohrdorfer Geschäftsführer Mike Edelmann. Auch Dr. Max von Bredow, Vorsitzender der Mittelstandsunion, und Maximilian Freiherr von Seckendorff, Landesvorsitzender des AKE, kamen zu Wort. Daniel Artmann, 2. Bürgermeister der Stadt Rosenheim und CSU-Landtagskandidat, richtete Grußworte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und unterstrich die Bedeutung der Baustoffindustrie in Bayern. „In der neuen Alzbrücke in Seebruck, in der Befestigung der Rosenheimer Westtangente, in tausenden Wohnhäusern und im Pflaster vieler bayerischer Gehwege und Plätze – überall steckt ein Stück Rohrdorfer. Es ist großartig, einen vielseitigen Partner für öffentliche und private Bauvorhaben in unserer Region zu haben“, so Daniel Artmann.

Bei einer Besichtigung des Werksgeländes wurden insbesondere die Anlagen in Augenschein genommen, die seit Herbst 2022 für die Abscheidung von Kohlendioxid und die Produktion von Ameisensäure sorgen.

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