Daniel Artmann weist darauf hin, dass auf den Grundstücken der Bogensiedlung und der Lena-Christstraße derzeit rund 12.260m² Wohnfläche mit einer Wohnungsdurchschnittsgröße von nur 44m² zur Verfügung stehen. Durch den Tausch der Bogensiedlung mit dem Südgrundstück der Hochschule hätte man einen direkten Anschluss an die Lena-Christstraße und könnte auf dem neuen Baufeld rund 14.000m² attraktive Wohnfläche mit einer Durchschnittsgröße von sogar 70m² erreichen.
„Die SPD ist anscheinend nicht in der Lage, ein demokratisch zustande gekommenes Mehrheitsvotum des Stadtrats zu akzeptieren“, zeigt sich Daniel Artmann verwundert.
Selbstverständlich wird die CSU die GRWS darin unterstützen, mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln aus dem Grundstücksgeschäft mit dem Freistaat neuen Wohnraum an anderen Rosenheimer Standorten zu schaffen. Die Rosenheimer SPD hat noch nicht verstanden, welche essentielle Bedeutung der Hochschule Rosenheim als Ausbildungsbetrieb für den wissenschaftlich-technischen Nachwuchs in der gesamten Region Rosenheim zukommt. In Zeiten eines demographisch-bedingten Rückgangs des Nachwuchskräfte-Potentials kommt es mehr denn je darauf an, die junge Generation bestmöglich zu qualifizieren. Es ist an politischer Unverschämtheit nicht zu überbieten, dass die Rosenheimer SPD, mit dieser durchsichtigen Stimmungsmache, Bildungspolitik gegen Wohnungsbaupolitik ausspielt. Die Hochschule braucht dringend gerade den zentral gebauten Campus um sich im Wettbewerb der Hochschulstandorte national und auch international behaupten zu können. Ein solches Ausmaß an politischer Verantwortungslosigkeit hat man bisher in der Rosenheimer Kommunalpolitik für undenkbar gehalten. Den Befürwortern dieser Aktion fehlt das Verständnis für grundlegende Anforderungen eines modernen und zukunftsfähigen Wirtschaftsstandorts.
„Soziale und bildungspolitische Belange gegeneinander auszuspielen, ist bemerkenswert.“, so Borrmann abschließend.
Die CSU wird sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass der erforderliche zusätzliche Wohnraum speziell für Familien mit Kindern in Rosenheim geschaffen wird. Schon beim GRWS Großprojekt in der Finsterwalderstraße hat die CSU mit der Unterstützung dieses Projekts ihre Verlässlichkeit unter Beweis gestellt. Die GRWS hat bewiesen, dass sie preisgünstigen Wohnraum entwickeln und schaffen kann.