Hochwasserschutz als zentrales Thema für Neubeuern

CSU Neubeuern möchte kommunales Förderprogramm prüfen

Beim Hochwasser 2024 waren große Teile von Alten- und Neubeuern betroffen. Seitdem hat die Gemeinde über verschiedene Einzelmaßnahmen den Hochwasserschutz verbessert. Die CSU möchte nun prüfen, wie auch Privatpersonen bei der Vorsorge unterstützt werden können. Ortsvorsitzender Florian Gerthner erklärte: „Unsere Nachbargemeinde Rohrdorf hat einen interessanten Ansatz, wie Hausbesitzern über ein kommunales Förderprogramm unbürokratisch z.B. bei der Nachrüstung von wasserdichten Kellerfenstern geholfen wird. Dies hilft bei Starkregenereignissen nicht nur dem einzelnen Bewohner, sondern entlastet auch die Feuerwehr bei ihren Einsätzen. Wir wollen prüfen, ob es auch für Neubeuern eine rechtssichere Regelung für einen solchen Fond gibt.“

Gemeinderat Konrad Stuffer stellte den CSU-lern und interessierten Gästen in einem Ortstermin die bereits umgesetzten Gewässerunterhaltsmaßnahmen am Sailerbach vor. Dieser war als Hauptentwässerung von Neubeuern einer der Brennpunkte beim Hochwasser im vergangenen Jahr. Seitdem wurde in einem ersten Bauabschnitt das Bachbett komplett beräumt und eine Berme als Unterhaltsstreifen eingebaut. Außerdem plane die Gemeinde verschiedene Einzelmaßnahmen im Ortsteil Holzham und in der Siedlung unterhalb des Hepfengrabens. Durch private Unterstützung konnten außerdem Hochwassersperren angeschafft werden, so Stuffer.