Gemeinsam für sichere Ortszentren – Feuerschalenaktion gegen den Ausweichverkehr
Wenn auf der A8 zwischen Rosenheim und dem Inntaldreieck nichts mehr geht, leiden die umliegenden Gemeinden doppelt – denn der Verkehr sucht sich seinen Weg über die Land- und Ortsstraßen. Was das entlang der Autobahn für Orte wie Rohrdorf, Neubeuern, Frasdorf oder Riedering bedeutet, zeigte sich erneut eindrucksvoll, in Form von Feuerschalen, am gestrigen Abend:

Dutzende Bürgerinnen und Bürger versammelten sich mit Feuerschalen an den Ortsstraßen, um auf die dramatische Verkehrslage aufmerksam zu machen.
Ein starkes Zeichen des Protests – aber auch ein Ausdruck der Sorge. Der massive Ausweichverkehr bei Baustellen oder Unfällen bringt die Infrastruktur an ihre Grenzen: Rettungswege sind blockiert, Kinder können nicht mehr sicher zum Kindergarten oder zur Schule gebracht werden, Anwohner kommen kaum noch aus oder zu ihren Häusern.
Die zentrale Forderung: Temporäre Sperrung der Autobahnausfahrten bei Staus – ein erprobtes Modell aus Österreich, das dort bereits für spürbare Entlastung gesorgt hat.
Neben Landrat Otto Lederer, der trotz Urlaubs anreiste und seine Unterstützung zusicherte, waren auch zahlreiche politische Vertreterinnen und Vertreter vor Ort, denen die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger wichtig sind: Die Bürgermeister Daniel Mair (Frasdorf), Christoph Vordermaier (Riedering), Maria Haimmerer (2. Bürgermeisterin Rohrdorf) sowie große Teile der CSU-Fraktion Rohrdorf zeigten Präsenz und Solidarität.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und fordern gemeinsam: Jetzt ist die Zeit zu handeln – für unsere Sicherheit, Lebensqualität und funktionierende Gemeinden.
