Besichtigung der Müllverbrennungsanlage Burgkirchen – CSU Rohrdorf blickt hinter die Kulissen der Abfallverwertung

Was passiert eigentlich mit unserem Hausmüll, nachdem er abgeholt wurde? Um genau das herauszufinden, besuchte die CSU Rohrdorf kürzlich die Müllverbrennungsanlage in Burgkirchen – ein spannender und lehrreicher Ausflug, bei dem Umwelttechnik, Energiegewinnung und regionale Verantwortung im Mittelpunkt standen.

Nach der gemeinsamen Busanreise startete die Führung mit einem informativen Filmbeitrag, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Abläufe und Hintergründe der modernen Müllverwertung näherbrachte. Dabei ging es nicht nur um Müllvermeidung und richtige Trennung, sondern auch um die technische Funktionsweise der Anlage selbst – insbesondere die beiden Öfen und die hochentwickelte Filtertechnik, die eine saubere Luft gewährleistet.

Ein besonderer Fokus lag auf dem Weg des Mülls aus dem Landkreis Rosenheim: Dieser wird zunächst zur Müllumladestation in Thansau (Gemeindegebiet Rohrdorf) gebracht, dort verdichtet und anschließend klimafreundlich per Bahn nach Burgkirchen transportiert. Vor Ort erfolgt die energetische Verwertung: Der Müll wird verbrannt und in Strom sowie Fernwärme umgewandelt – ein wichtiger Beitrag zur Versorgung des angrenzenden Industrieparks und der umliegenden Region.

Ein echtes Highlight war der Besuch der zentralen Steuerzentrale der Anlage. Dort konnten die Besucher live miterleben, wie digital gesteuert und rund um die Uhr überwacht wird – ein beeindruckendes Beispiel für moderne Umwelttechnik in der Praxis.

Nach der spannenden Besichtigung klang der Tag bei einem gemeinsamen Mittagessen im Bräustüberl Schönram gemütlich aus. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Team der Müllverbrennungsanlage ZAS in Burgkirchen für die spannende und umfangreiche Führung, unserem Busfahrer Peter Göschl vom Busunternehmen Berr für die sichere und angenehme Fahrt sowie unserem stellvertretenden Ortsvorsitzenden Stephan Reisner für die Organisation des Ausflugs.

Mit dieser Exkursion zeigt sich erneut: Wer Politik mitgestalten will, muss genau hinschauen. Der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Ressourcen beginnt vor Ort – und kann Vorbild für viele andere Bereiche sein.