Stadtversammlung der CSU-Ortsverbände Bad Aibling und Willing:
100 Prozent für Stephan Schlier – CSU stellt Bürgermeisterkandidaten auf
Bad Aibling, 09.10.2025 – Geschlossenheit, Rückenwind und volle Unterstützung:
Die CSU-Ortsverbände Bad Aibling und Willing haben am Donnerstagabend im Kurhaus Bad Aibling Stephan Schlier einstimmig mit 100 Prozent der Stimmen zu ihrem Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 gewählt.
Ein starkes Signal der Geschlossenheit
Ortsvorsitzender Dr. Thomas Geppert eröffnete die Aufstellungsversammlung vor zahlreichen Mitgliedern und Gästen, darunter Landrat Otto Lederer und CSU-Kreisvorsitzender Klaus Stöttner. In seiner Begrüßung machte Dr. Geppert deutlich, dass die CSU auf eine erfolgreiche Amtszeit ihres Bürgermeisters zurückblickt:
„Stephan Schlier hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er nicht nur Bürgermeister sein will – sondern dass er es kann. Mit Ruhe, Verstand und einer klaren Linie hat er Bad Aibling durch herausfordernde Zeiten geführt.“ Dr. Geppert verwies auf die großen Themen der letzten Jahre – von Corona über die Migrations- zur Wirtschafts- und Finanzkrise. Trotz widrigster Umstände betont Dr. Geppert: „Wir haben Bad Aibling gestaltet. Wir stehen zu unseren Dörfern. Und wir wollen die gute Arbeit fortsetzen – mit Stephan Schlier an der Spitze.“
„Echt Aibling“ – eine Haltung, kein Slogan
In seiner Bewerbungsrede präsentierte Stephan Schlier, seit 2020 Erster Bürgermeister, eine eindrucksvolle Bilanz und einen klaren Blick nach vorn. Unter dem Leitmotiv „Echt Aibling“ machte er deutlich, wofür seine Politik steht:
„Echt Aibling heißt: ehrlich, bodenständig, verlässlich. Anpacken statt reden. Herz statt Überschrift.“ Bad Aibling, so Schlier, sei in den vergangenen Jahren gewachsen – wirtschaftlich, gesellschaftlich und menschlich. Mit Projekten wie dem Neubau der Grund- und Mittelschule St. Georg samt Zweifachturnhalle und Hausmeisterwohnung, dem Ausbau der Kinderbetreuung mit insgesamt neun neuen Gruppen, der Ansiedlung der KRONES AG mit 250 Arbeitsplätzen im ersten Schritt, der Gründung der Mangfalltal Energie GmbH und dem Beginn der Sanierung und Erweiterung der Feuerwehr und der örtlichen Infrastruktur habe die Stadt „Zukunft gestaltet, statt nur über Zukunft zu reden“. „Wir reden nicht über Familienfreundlichkeit – wir bauen sie. Wir reden nicht über Wirtschaftskraft – wir schaffen sie. Und wir reden nicht über Nachhaltigkeit – wir machen sie erlebbar“, so Schlier.
Verantwortung, Maß und Mitte
Gleichzeitig sprach der CSU-Kandidat offen über die Herausforderungen der kommenden Jahre. Die angespannte Haushaltslage und die steigenden Kosten der Kommunen seien Realität, doch Schlier betonte den Kurs der Vernunft:
„Wir werden Bad Aibling nicht kaputtsparen, aber wir müssen Prioritäten setzen und genau erklären, warum. Verantwortung, Maß und Mitte – das ist unser Kompass, nicht nur für die Haushaltskonsolidierung.“ Als zentrale Zukunftsaufgaben nannte er die Verkehrsberuhigung der Innenstadt, den weiteren Ausbau von Wohn- und Gewerbeflächen und mehr Lebensqualität durch kleine Maßnahmen. Trotz angespannter Haushaltslage will er Bad Aibling weiter gestalten, sanieren und lebenswerter machen.
„Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht und unsere großen Hausaufgaben erledigt – doch es bleibt noch einiges zu tun“, sagt Schlier. Besonders die Innenstadt steht für ihn im Fokus. „Unsere Innenstadt ist attraktiv, aber nach wie vor stark vom Verkehr belastet. Nach Abschluss der Baustelle am Lichtspielhaus will ich mich mit Nachdruck für eine Verkehrsberuhigung einsetzen.“ Mit dem erst kürzlich präsentierten Verkehrsentwicklungsplan und aktuellen Verkehrszählungen sei bereits ein wichtiger Schritt getan. „Wir als CSU stehen für eine ergebnisoffene Prüfung aller Möglichkeiten, um die Innenstadt lebenswerter zu gestalten.“
Auch bei neuen Ideen will Schlier künftig keine Denkverbote mehr akzeptieren. „Gute Vorschläge sollten wir offen prüfen. Die Idee einer Quartiersentwicklung am Jahnstadion und die Schaffung neuer Sportstätten im Sportpark war ein Ansatz, über den man zumindest reden durfte – auch wenn sie aktuell kaum mehr umzusetzen ist.“
Ein zentrales Anliegen bleibt für Schlier die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. „Wer keine Steuern erhöhen will, muss mehr Einnahmen erzielen. Dafür brauchen wir neue Gewerbeansiedlungen – etwa entlang der Pullacher Straße oder im Technologiepark“, erklärt er. Eine Ansiedlung im Bereich der Autobahn wolle er dabei „nicht grundsätzlich ausschließen“.
Ein weiteres Großthema ist der Bahnhof und sein Umfeld. „Das Gelände ist unser Portal zur Stadt. Ich will, dass es diesem Anspruch endlich gerecht wird“, sagt Schlier. Neben klassischer Städtebauförderung müssten auch kreative Fördermöglichkeiten geprüft werden. Sein Wunsch: „Ich möchte die Deutsche Post mit einer Filiale zurückholen – und eine öffentliche WC-Anlage im Bahnhofsgebäude schaffen.“
Trotz knapper Finanzen arbeitet die Stadt an zahlreichen Projekten: sozialer Wohnungsbau in der Karl-Wagner-Straße, neue Gewerbeflächen, kommunale Wärmeplanung und ein Parkraummanagement-Konzept.
Besonders am Herzen liegen Schlier aber die kleinen, sichtbaren Verbesserungen im Stadtbild: mehr Grün und Blumenschmuck, Naschgärten, Pop-up-Stores gegen den Leerstand, Sitzstufen an der Glonn oder neue Freizeitangebote wie ein Pump Track oder ein Soccer Field. „Das sind keine Nebensachen – das sind Herzenssachen und kosten nicht die Welt“, betont der Bürgermeister.
Sein Fazit: „Wir sanieren, gestalten und planen mit Herz für das Ganze und Liebe zum Detail. Denn genau das macht am Ende den Unterschied zwischen einer Stadt und einer Gemeinschaft.“
Teamgeist statt Einzelkämpfertum
Schlier stellte klar, dass er sich als Teamspieler versteht:
„Der Bürgermeister steht vorne dran, aber ohne die Mannschaft geht es nicht. Wir haben engagierte Stadträte, starke Ortsverbände und ein breites Fundament. Diese Geschlossenheit ist unsere Stärke.“ Ein besonderer Dank galt seiner Familie und seiner Frau Verena, die ihm in den vergangenen Jahren Rückhalt gegeben hat:
„Man schaut anders auf die Stadt, wenn man sie durch die Augen seiner Kinder sieht. Plötzlich geht es nicht mehr nur um Zahlen und Bilanzen, sondern um Zukunft – um das, was bleibt.“
Werteorientierte Politik mit Rückgrat
Zum Abschluss seiner Rede bekannte sich Schlier klar zu den Werten der CSU:
„Das ‚C‘ ist keine Zierde im Parteinamen, sondern unser Maßstab. Wir stehen für Verantwortung, Solidarität und Zusammenhalt – und für eine Politik, die Menschen zusammenführt, statt sie zu spalten.“ In schwierigen Zeiten brauche es Haltung, Orientierung und Zuversicht:
„Wir dürfen nicht denen das Feld überlassen, die nur laut sind, aber keine Lösungen wollen. Wir müssen Mut machen, Vertrauen geben und weiter gestalten.“ Mit dem einstimmigen Ergebnis und langanhaltendem stehendem Applaus endete eine Aufstellungsversammlung, die von Geschlossenheit und Aufbruchstimmung geprägt war. „Ich will weiter Verantwortung übernehmen – mit voller Kraft und ganzem Herzen“, so Stephan Schlier zum Schluss. „Damit Bad Aibling eine Stadt bleibt, auf die wir stolz sein können – mit Charakter, mit Wärme, mit Rückgrat.“
Bürgerbeteiligung und Ausblick
Um die Meinung der Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubeziehen, startet die CSU Bad Aibling und Willing eine Online-Umfrage unter csu-badaibling.mitdenken.online/p/2026.
„Wir wollen wissen, was die Menschen in Bad Aibling bewegt: Worauf sie stolz sind, was sie stört und was sie verbessern würden“, erklären die Ortsvorsitzenden Dr. Thomas Geppert und Markus Stigloher. Die Befragung deckt Themen von Lebensqualität über Stadtentwicklung bis hin zu ganz konkreten Ideen ab.
Die Kommunalwahl findet am 8. März 2026 statt, der Beginn der Briefwahl ist am 16. Februar 2026. Mit 100 Prozent Zustimmung haben die Mitglieder der CSU Bad Aibling und Willing ein klares Signal gesetzt: „Echt Aibling – das bleibt unsere Haltung.“