Georg Ziegltrum bleibt Ortsvorsitzender

Bei den Neuwahlen der Bruckmühler CSU-Ortshauptversammlung gab es einige Veränderungen. Unter der Leitung von Bürgermeister Richard Richter, Cornelia Ahrens und Peter Schwarzmüller wurden der Vorsitzende Georg Ziegltrum, Andreas Riedl als Schriftführer und Bernhard Kratzer als Schatzmeister in ihren Ämtern bestätigt. Bei den Stellvertretern des Vorsitzenden gab es eine Änderung: Barbara Schramm ersetzte Juliane Grotz. Oliver Eberl und Christian Kastl wurden wiedergewählt. Felix Lechner bleibt Digital-Beauftragter. Sechs Neuzugänge gab es bei den Beisitzern: Kurt Benna, Florian Döbler, Juliane Grotz, Leo Pritzl, Katrin Röber und Heiko Wendorff. Florian Nierle und Wolfgang Mittermüller wurden im Amt bestätigt. Kassenprüfer bleiben Marinus Schmid und Markus Zehetmaier. Auch bei den Delegierten zur Kreisvertreterversammlung gab es neue Gesichter: Richard Richter, Juliane Grotz, Georg Ziegltrum, Andreas Riedl, Bernhard Kratzer, Christian Kastl, Markus Zehetmaier und Barbara Schramm vertreten den Ortsverband. Ersatzdelegierte sind Harald Höschler, Marinus Schmid, Franz Gaßl, Florian Nierle, Oliver Eberl, Wolfgang Mittermüller, Florian Döbler und Karl Gehrer.

Zuvor hatte Schatzmeister Bernhard Kratzer seinen Kassenbericht präsentiert, der eine solide Finanzlage auswies. „Sie schafft uns für die Werbung zur Kommunalwahl 2026 einen gewissen Spielraum“, erklärte er. Kassenprüfer Markus Zehetmair lobte die Kassenführung und den Umgang mit den Finanzmitteln.

Der alte und neue Ortsvorsitzende Georg Ziegltrum eröffnete die Versammlung und blickte auf die gut besuchte Josefifeier mit dem damaligen CSU-Landtagsfraktionsvorsitzenden und jetzigen Gesundheitsminister Klaus Holetschek zurück. Für die Josefifeier am 22. März um 19 Uhr im Gasthof „Bartl“ in Högling kündigte er den bayerischen Finanzminister Albert Füracker als Hauptredner an.

Bürgermeister Richard Richter ging in seiner Rede auf die Kommunalwahl 2026 ein: „Es ist wichtig, dass wir eine Liste mit motivierten Kandidatinnen und Kandidaten bekommen“, unterstrich er und fügte hinzu: „Es macht viel Spaß, die Gemeinde mitzugestalten, auch wenn man dafür nicht mit Dankbarkeit überschüttet wird.“ Er beklagte die zunehmende Übertragung staatlicher Aufgaben auf die Kommunen ohne ausreichende finanzielle Mittel und das Zurückfahren staatlicher Zuschüsse. Das Wachstumschancengesetz und das Steuermodernisierungsgesetz brächten den Bürgern zwar Entlastungen, würden den deutschen Kommunen aber bis 2028 insgesamt 36 Milliarden Euro Einnahmen entziehen. Er hob auch die Bemühungen hervor, die Turnhalle des örtlichen Gymnasiums wieder freizubekommen. Dazu lobte er die kritische-konstruktive Sprachregelung im Marktgemeinderat einschließlich der einheitlichen Beschlussfassung. „Gehen wir die Themen auch künftig mutig an“, appellierte er angesichts zahlreicher kommunaler Projekte. Die Mitglieder zeigten sich mit seiner Amtsführung zufrieden und lobten seinen Einsatz. „Sein Diensthandy ist rund um die Uhr erreichbar“, hieß es. Mit einem Seitenhieb auf Bundeskanzler Scholz wurde hinzugefügt: „Unser Bürgermeister hat alles im Kopf und kann frei reden.“