CSU will Neubeurer Kommunalpolitik weiter aktiv prägen

„Informieren, Analysieren und gemeinsam mit unseren Bürgern diskutieren“, unter diesem Motto lud der CSU-Ortsverband Neubeuern zu einem kommunalpolitischen Abend ins Gasthaus Hofwirt ein. Die CSU-Gemeinde- und Kreisräte berichteten aus ihrer Arbeit und diskutierten mit den zahlreichen Gästen über die weitere Entwicklung der Gemeinde Neubeuern und der Region Rosenheim. Unter der Moderation von Ortsvorsitzendem Florian Gerthner gaben 2. Bürgermeister Wolfgang Sattelberger, CSU-Gemeinderat Konrad Stuffer sowie Kreisrat Josef Paul einen Abriss über die aktuellen Projekte der Marktgemeinde. Bürgermeister Christoph Schneider blickte in seinem Grußwort auf die kommende Wahlperiode voraus.

Zweiter Bürgermeister Wolfgang Sattelberger stellte die Bemühungen der Gemeinde dar, Einheimischen aller Altersgruppen eine bezahlbare und angemessene Wohnung am Ort zu ermöglichen. Mit der Wasserburger Wohnbaugesellschaft wurde hierfür ein verlässlicher Partner gewonnen, mit dem die Gemeinde bereits ein Bauvorhaben am Mutzenweg umgesetzt hat. Die Zusammenarbeit mit dem genossenschaftlichen Bauträger soll in größerem Umfang in der Rosenheimer Straße fortgesetzt werden. Die Baugenehmigung ist erteilt und der Baubeginn steht direkt bevor.

Auch der Ausbau des Gewerbegebiets in Heft ist beschlossene Sache. Nach langen Verhandlungen konnte mit den Eigentümern der Erweiterungsflächen eine Einigung erzielt werden. Laut Sattelberger waren der Gemeinde zwei Aspekte hier besonders wichtig: „Wir wollen unsere Handwerker am Ort halten und gleichzeitig verträgliche Betriebe als verlässliche Gewerbesteuerzahler gewinnen“, so der 2. Bürgermeister.

 

Auf die Finanzen ging auch Gemeinderat Konrad Stuffer ausführlich ein. In den vergangenen Jahren seien mit dem Umbau des Klärwerks, dem neuen Rathaus, der Umgestaltung des Friedhofs sowie der Erweiterung des Kindergartens wichtige Investitionen in die Zukunft der Marktgemeinde getätigt worden. Diese seien jedoch teilweise mit Krediten finanziert worden. Es müsse nun ein Gleichgewicht zwischen Tilgung der Verbindlichkeiten und weiteren Investitionen eingehalten werden.

Stuffer ging in seinem Statement auch auf die laufenden Projekte der Erweiterung des Pfarrkindergartens und dem angedachten Nahwärmenetz ein.

 

Kreisrat Josef Paul zählte die gewaltigen Herausforderungen für den Landkreis Rosenheim auf. Anhand Fläche und Einwohnerzahl zähle der Landkreis zu den größten in Oberbayern. Dies bedinge die Vorhaltung vieler Einrichtungen, wie Krankenhäuser, weiterführende Schulen und ein großes Netz an Kreisstraßen. Dies führe zu einem Haushaltsvolumen von über 450 Mio. €, so Kreisrat Paul. Er ergänzte: „Trotz stetig steigender Kosten konnte die Kreisumlage im laufenden Jahr stabil gehalten werden. So unterstützt der Landkreis seine Gemeinden in finanziell schwierigen Zeiten!“

 

In seinem abschließenden Beitrag dankte Bürgermeister Christoph Schneider dem CSU-Ortsverband und den Gemeinderäten für die gute Zusammenarbeit. Er freute sich für die zugesagte Unterstützung bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr.