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Neuwahlen beim AKS Rosenheim

04. Jul. 2017

28. April 2017

10 Jahre nach der Gründung des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport Rosenheim hat es einen Wechsel an der Spitze der Vorstandschaft gegeben. Peter Peltzer, der lange Jahre die Geschicke des Arbeitskreises gelenkt hat, hatte im Vorfeld seinen Rückzug angekündigt. Die Vorstandschaft und der Landtagsabgeordnete Otto Lederer dankten ihm für sein Engagement und seine Arbeit. Unter seiner Leitung konnte der AKS Erfolgsmodelle, wie 9+2 Modell für die Mittelschule, das sog. Rosenheimer Modell für das Gymnasium und viele weitere Innovationen, welche in die Bildungspolitik der CSU eingeflossen sind, umgesetzt werden.
Als neue Kreisvorsitzende des AKS wurde Kerstin Haferkorn, die bisherige Geschäftsführerin des Arbeitskreises und Realschuldirektorin der Chiemsee-Realschule in Prien gewählt. Alle weiteren Vorstandsmitglieder, wie die Stellvertreter Wolfgang Zeller und Oliver Eberl, der Schatzmeister Herbert Unterreiner, Schriftführerin Alexandra Linordner und die Beisitzer Andreas März, Otto Lederer, MdL, Florian Ludwig und Matthias Vieweger wurden in ihrem Amt bestätigt und setzen somit ihre Arbeit fort.
Im Anschluss an die Neuwahlen, welche unter der Leitung von Stadtrat und CSU-Geschäftsführer Daniel Artmann stattfanden, stellten sich Wolfgang Janhsen, Geschäftsführer der IHK Rosenheim, und der Landtagsabgeordnete Otto Lederer zum Thema „Was erwartet die Wirtschaft von der Bildung“ der Diskussion. Vorab skizzierte Wolfgang Janhsen, dass externe Faktoren wie Globalisierung, Digitalisierung und Automatisierung einen großen Einfluss auf den Arbeitsmarkt haben. Dies betrifft vor allem die ungelernten und angelernten Mitarbeiter, den Qualifizierungsbedarf und die demografische Entwicklung. Janhsen stellte ebenfalls den Begriff „Fehlakademisierung“ zur Diskussion, um deutlich zu machen, dass Entwicklungen bezüglich der tatsächlichen Hochschulreife von Studierenden, die unpassende Verteilung in den Fachrichtungen und die Art der passgenauen Abschlüsse offene Fragen der Zukunft sein werden. Er appellierte an größere Wertschätzung bei allen Beteiligten und passende Rahmenbedingungen.
Otto Lederer, MdL, machte in seinem Statement deutlich, dass die Schule den Auftrag hat, Jugendliche zu befähigen, ihr Leben selbst zu gestalten. Der Rohstoff Bildung, welcher durch das differenzierte Schulwesen in Bayern ein qualitativ hochwertiges Gut darstellt, basiert in Bayern auf zwei Säulen, der akademischen Bildung und der gleichwertigen beruflichen Bildung. Auf internationaler Ebene ist das duale Ausbildungssystem Marktführer. Lederer unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit der Praktika in den Schulen und den Stellenwert des lebenslangen Lernens, welches aufgrund des stetig schneller werdenden Wandels der Gesellschaft immer wichtiger wird.

 

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