SPD torpediert den Hochschulstandort Rosenheim: Unterschriftenaktion ist Populismus pur

22. Jul. 2016

Die Rosenheimer CSU hält die Unterschriftenaktion der Rosenheimer SPD für politisch unverantwortlich. Nach Auffassung des CSU-Kreisvorsitzenden Herbert Borrmann und des CSU-Ortsvorsitzenden Daniel Artmann torpediert die Rosenheimer  SPD mit dieser Aktion die Zukunft des Bildungsstandorts Rosenheim und damit langfristig den gesamten Wirtschaftsraum. "Diese Unterschriftenaktion ist an Populismus nicht zu überbieten. Die SPD verhindert eine strukturelle Verbesserung der Hochschule, um sanierungsbedürftige und marode Wohnflächen zu erhalten. Sie verschweigt, dass gerade im Rosenheimer Norden in erheblichem Umfang Bauland geschaffen wird. Die Unterschriftenaktion der SPD ist der untaugliche Versuch am untauglichen Objekt, aus der notwenigen Erweiterung der Hochschule politisches Kapital zu schlagen“, so Herbert  Borrmann.

Daniel Artmann weist darauf hin, dass auf den Grundstücken der Bogensiedlung und der Lena-Christstraße derzeit rund 12.260m² Wohnfläche mit einer Wohnungsdurchschnittsgröße von nur 44m² zur Verfügung stehen. Durch den Tausch der Bogensiedlung mit dem Südgrundstück der Hochschule hätte man einen direkten Anschluss an die Lena-Christstraße und könnte auf dem neuen Baufeld rund 14.000m² attraktive Wohnfläche mit einer Durchschnittsgröße von sogar 70m² erreichen.

"Die SPD ist anscheinend nicht in der Lage, ein  demokratisch zustande gekommenes Mehrheitsvotum des Stadtrats zu akzeptieren", zeigt sich Daniel Artmann verwundert.

Selbstverständlich wird die CSU die GRWS darin unterstützen, mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln aus dem Grundstücksgeschäft mit dem Freistaat neuen Wohnraum an anderen Rosenheimer Standorten zu schaffen. Die Rosenheimer SPD hat noch nicht verstanden, welche essentielle Bedeutung der Hochschule Rosenheim als Ausbildungsbetrieb für den wissenschaftlich-technischen Nachwuchs in der gesamten Region Rosenheim zukommt. In Zeiten eines demographisch-bedingten Rückgangs des Nachwuchskräfte-Potentials kommt es mehr denn je darauf an, die junge Generation bestmöglich zu qualifizieren. Es ist an politischer Unverschämtheit nicht zu überbieten, dass die Rosenheimer SPD, mit dieser durchsichtigen Stimmungsmache, Bildungspolitik gegen Wohnungsbaupolitik ausspielt. Die Hochschule braucht dringend gerade den zentral gebauten Campus um sich im Wettbewerb der Hochschulstandorte national und auch international behaupten zu können. Ein solches Ausmaß an politischer Verantwortungslosigkeit hat man bisher in der Rosenheimer Kommunalpolitik für undenkbar gehalten. Den Befürwortern dieser Aktion fehlt das Verständnis für grundlegende Anforderungen eines modernen und zukunftsfähigen Wirtschaftsstandorts.

„Soziale und bildungspolitische Belange gegeneinander auszuspielen, ist bemerkenswert.“, so Borrmann abschließend.

Die CSU wird sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass der erforderliche zusätzliche Wohnraum speziell für Familien mit Kindern in Rosenheim geschaffen wird. Schon beim GRWS Großprojekt in der Finsterwalderstraße hat die CSU mit der Unterstützung dieses Projekts ihre Verlässlichkeit unter Beweis gestellt. Die GRWS hat bewiesen, dass sie preisgünstigen Wohnraum entwickeln und schaffen kann.

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