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Die Schätze der Grundschüler im Stadtgebiet Rosenheim

14. Nov. 2016

Theater spielen, forschen, philosophieren oder sich handwerklich betätigen, indem man schnitzt oder malt. Auch das Musizieren ist ein besonderes Talent, das in vielen Kindern schlummert und quasi „aktiviert“ werden kann.

Ein Leuchtturmprojekt, das Schule machen soll: Mit FitZ Rosenheim – 1001 Talente fördern! e.V. werden seit mittlerweile drei Jahren durch gezielt ausgewählte Projekte an Grundschulen im Stadtgebiet Rosenheim Möglichkeiten geschaffen, Schülern bei ihrer eigenen Weiterentwicklung zu helfen. „Manchmal ist die Förderung von Talenten keine Wissenschaft, sondern es ist ein Praxisanliegen, das durch FitZ realisiert werden kann“, schwärmt der erste Vorsitzende des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport der CSU Rosenheim, Peter Peltzer. Darum lud der AKS parteiübergreifend zur Informationsveranstaltung ein und betonte die Bedeutung von FitZ Rosenheim: „Es geht hier nicht um die Hochbegabten-Förderung, sondern um das Ausgraben der Charakterstärken und derjenigen Schätze eines Schülers, die den Interessen der Kinder entsprechen“, erläuterte Peltzer als Einführung in die weiteren Ausführungen, die anschließend die Geschäftsführerin von FitZ Rosenheim e.V., Bettina Sewald und Wolfgang Zeller, Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises, näher erklärte.

Das Selbstwertgefühl der Jüngsten steigern, verborgene Talente, die in jedem Charakter stecken, entdecken und das Vertrauen in sich selbst fördern. Wichtige Chancen, die durch die Arbeit des Projekts „FitZ Rosenheim“ ergriffen werden könnten. Die rund 200 Förderangebote umfassen spezielle Interessen in den Bereichen sportlich-motorisch, sozial-emotional, künstlerisch-darstellend, musisch und intellektuell. „Der Schule werden Angebote zur Auswahl unterbreitet und wir können definitiv behaupten, dass die Projektleiter der einzelnen Angebote allesamt bestausgebildete Experten sind“, zeigt sich Sewald überzeugt.

Durch Fördergelder, beispielsweise mithilfe der Sparkassenstiftung Zukunft der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling sowie Unterstützung durch die Wirtschaft, könne FitZ diese Angebote an den Schulen überhaupt erst anbieten, so Sewald weiter. Ein ins Leben gerufene Förderverein unterstützt die weiteren Möglichkeiten von FitZ Rosenheim.

Dessen Vorsitzender, Wolfgang Zeller, wirbt für weitere Unterstützung und verdeutlicht, dass die Stadträte aus Rosenheim diese Modellprojekte sehr schätzen und so die Wichtigkeit herauskristallisieren. Bei der Informationsveranstaltung mit dabei waren der Bezirksrat Sebastian Friesinger, Stadträte, Vertreter der Wirtschaft und der IHK, Schulleitungen und interessierte Lehrerinnen und Lehrer. Nicht immer sei es einfach für die Schulen, diese Projekttage zu organisieren, für die Sekretariate sei es zusätzliche Arbeit, gab Inge Thaler von der Astrid-Lindgren-Schule Rosenheim zu bedenken. Jedoch halte sie die Möglichkeiten für die Schüler durch das Projekt „FitZ Rosenheim“ für besonders ansprechend, es mache die Schule besonders, wenn es solche Angebote gebe, so Thaler. Die Kinder machen durch die Angebote mit FitZ Rosenheim positive Erfahrungen, die Ausdauer fördern, Offenheit und Neugierde stärken sowie Widerstandsfähigkeit aktivieren. „Dadurch wird dieses Angebot wichtiger denn je in der heutigen Zeit“, ist sich Peter Peltzer sicher. Derzeit gibt es FitZ Rosenheim für einige Grundschulen im Stadtgebiet, sollten weitere Förderer bereitstehen, wäre der Zukunftsgedanke, es auf das Umland auszubauen. „Im Moment sind wir deutschlandweit die Einzigen“, heißt es von Sewald und Zeller abschließend.

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