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Ohne Glatze und Bierbauch - ein neues junges Team führt die CSU in Kiefersfelden

16. Mär. 2015

Mit 28 ist ist der Kaminkehrer, Gemeinderat und Familienvater Stefan Schroller sogar der jüngste Ortsvorsitzende der CSU im Landkreis. Sein Stellvertreter ist der Diplomkaufmann Thorsten Henss (32), Schriftführer der Politologe Manuel Neu (34). Ältestes Vorstandsmitglied ist Schatzmeister Christian Knoblich (40), Bankkaufmann und Gemeinderat.

Mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 33,5 Jahren präsentiert sich jung und dynamisch der nahezu einstimmig gewählte neue Ortsvorstand der CSU. Nach einem großen Dank an den beliebten Franz Holzmüller, der nach 14 Jahren Ortsvorsitz keine neue Runde mehr machen wollte, erklärte Stefan Schroller, dass man sich mit mehr politischen und gesellschaftlichen Veranstaltung profilieren wird. Die "Feuertaufe" für den neuen Ortsvorstand wird eine Großveranstaltung mit Staatsminister Marcel Huber am 4. Mai um 18 Uhr im Festzelt. Eine Veranstaltungen zum Thema Schleierfahndung und Asylverfahren in Bayern wird folgen.

Mit sehr viel Charme und Verbindlichkeit hatte Franz Holzmüller die CSU in Kiefersfelden geführt. Keine leichte Nachfolge für Stefan Schroller als neuer Vorsitzender, der allerdings schon als allseits bekannter und beliebter Kaminkehrer mit einem Top-Wahlergebnis bei den vergangenen Gemeinderatswahlen punkten konnte.

Klaus Stöttner schwört CSU und Inntalbewohner auf Dialog zum Brennerzulauf ein

Erster Gratulant war CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, der auch als Wahlleiter nach Kiefersfelden gekommen war. In seiner Rede ging er besonders auf den Brennerzulauf als eines der brennendsten Probleme des Inntales ein. Klaus Stöttner beschwor die anwesenden Gemeinderäte, den neuen Ortsvorstand und letztlich alle Bewohner des Inntales engagiert und aktiv in diesen Dialog mit Staatsregierung und Bahn einzutreten.

Auch wenn das angekündigte Gesetz Bundesverkehrsministers ab 2020 laute Güterzüge verbietet, bleibt die Belastung für das Inntal immens, wenn die theoretisch möglichen 310 Züge täglich über die bestehenden Geleise donnern. Rein rechnerisch ist das ein Zug alle 4,6 Minuten. Neue Trassenführung, Untertunnellung, Einhausung – eben ein komplexes Lärmschutzkonzept muss in den nächsten Jahren diskutiert und auf den Weg gebracht werden. Als gelungenes Beispiel erzählte Stöttner von Frasdorf, wo durch den Dialog der Betroffenen mit der Staatsregierung aus 200m Lärmschutzwand an der Autobahn ein komplexes Konzept auf einer Länge von insgesamt 900 m geworden ist.

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